Die Erfindung der E-Mail war eine Revolution in der Kommunikation. Und mittlerweile hat auch fast jeder eine E-Mail-Adresse. Doch leider bekommt auch fast jeder nahezu täglich unerwünschte Werbemails (Spam). Wie wäre es, wenn Sie wenigstens Geld verdienen würden für das Empfangen solcher Werbemails. Lesen Sie hier wie das geht.
Was sind bezahlte E-Mails?
Bezahlte Emails sind Werbemails für die Sie vergütet werden, nachdem Sie diese erfolgreich empfangen und bestätigt haben. Damit Sie bezahlte Emails empfangen, müssen Sie sich vorher bei einem Anbieter (sog. Paidmailer) anmelden, der bezahlte Emails verschickt. Eine Anmeldung ist zum einen nötig, da Sie dem Anbieter so erlauben, Ihnen Werbe-E-Mails zu schicken, und zum anderen damit Sie für die bezahlten Emails vergütet werden.
Wie funktioniert das?
Ein Werbekunde kauft bei dem Anbieter z.B. 10.000 Werbe-E-Mails. Der Anbieter verschickt dann entsprechend der ausgewählten Interessen diese E-Mails an seine Mitglieder. Diese erhalten die bezahlte E-Mail und müssen anschließend den Bestätigungslink innerhalb der Email anklicken. Dieser Link öffnet dann ein Browser-Fenster und präsentiert dem Mitglied die Webseite des Werbekunden. Meistens muss das Fenster eine kleine Zeitspanne geöffnet bleiben bevor die bezahlte Email als bestätigt gilt. Ist die Zeit abgelaufen, wird dem Mitglied die Vergütung gutgeschrieben. Sobald das Konto dann ein bestimmtes Guthaben aufweist, kann eine Auszahlung beantragen werden.
Vergütungssysteme
Bei den Anbietern für bezahlte Emails haben sich zwei Vergütungs-Modelle durchgesetzt. Dabei handelt es sich zum Einen um direktvergütete Emails und zum Anderen um Emails die mit Punkten vergütet werden. Bei den direktvergüteten Emails, ist die Funktionsweise ganz einfach. Sie bekommen für jede erfolgreich bestätigte Email einen bestimmten Betrag in Euro, Ihrem Konto gutgeschrieben. Bei mit Punkten vergüteten E-Mails erhält das Mitglied für den Erhalten bzw. die Bestätigung der E-Mail eine bestimmte Punktzahl. Diese wird am Ende des Monats in Geld „umgewandelt“.
Anbieter für bezahlte Anbieter
Im Laufe der letzten Jahre gab es etliche Paidmailer. Viele User haben sich durch die bezahlten E-Mails geklickt ohne je die Auszahlungsgrenze zu erreichen. Es gibt nach wie vor eine Reihe von Paidmailern. Hier werden aber nur die Paidmailer aufgelistet die unserer Meinung nach Sinn machen.
EuroClix ist zwar eigentlich ein Cashback-Sparprogramm, doch verschickt dieser Anbieter recht regelmäßig bezahlte E-Mails. Mit den E-Mails macht EuroClix immer wieder auf die hauseigenen Cashback-Partner aufmerksam. Zudem sind diese E-Mails im Vergleich zu anderen Anbietern relativ hoch vergütet und werden regelmäßig verschickt. Nutzt man noch zusätzlich das Cashback-Sparprogramm, ist die Auszahlungsgrenze in Höhe von 10,- € schnell erreicht.
Auch bei BonusBunny handelt es sich nicht in erster Linie um einen Paidmailer sondern um einen Anbieter für Gratis- und Bonusaktionen. Aber BonusBunny verschickt auch bezahlte E-Mails, und das regelmäßig. Und auch das Angebot an Gratis- und Bonusaktionen, der Klickbereich, die Surfbar helfen jedem Nutzer relativ schnell die Auszahlungsgrenze (in Höhe von 10,- €) zu erreichen.
Earnstar ist einer der wenigen „echten“ Paidmailer, und das seit 2004. Nach wie vor verschickt Earnstar bezahlte Emails. Aber auch Earnstar hat sein Angebot im Laufe der Jahre etwas erweitert. Neben den bezahlten E-Mails, gibt es bei Earnstar auch Bonusaktionen und einen Klickbereich. Diese sollten auch ab und zu genutzt werden um die Auszahlungsgrenze von 20,- € zu erreichen.
Tipps & Tricks
Bezahlte E-Mails
- Keine falsche Erwartung: Mit bezahlten E-Mails wird man nicht reich. Dafür ist die Vergütung zu niedrig und die Anzahl der verschickten E-Mails zu gering.
- Die meisten Anbieter bezahlter E-Mails bieten weitere Möglichkeiten Geld zu verdienen an. Nutzen Sie diese um den Verdienst zu steigern und die Auszahlungsgrenze schneller zu erreichen.
- Lassen Sie sich nicht von einem Punktesystem abschrecken. Punkte zu sammeln ist mittlerweile in vielen Bereichen Gang und Gäbe.
Allgemeines
- Richten Sie sich ein Passwort-Verwaltungstool (z.B. KeyPass) auf Ihrem PC ein. Dies erleichtert den Umgang mit Passwörtern ungemein und vermeidet dass Sie immer das gleiche Passwort verwenden
- Richten Sie sich eine zusätzliche E-Mail-Adresse für Paid-4-Anbieter ein. So vermeiden Sie zu viel Spam in Ihrem persönlichen E-Mail-Postfach. Außerdem behalten Sie so einen besseren Überblick.
- Wenn Sie mehrere E-Mail-Adressen besitzen und diese regelmäßig nutzen, macht es Sinn eine vernünftige E-Mail-Software zu nutzen, die die Verwaltung mehrerer E-Mail-Adressen erlaubt.
Weiterführende Informationen
- E-Mail (Wikipedia)
- Paid4-Szene (Wikipedia)
- Paidmail (Wikipedia)